Schwarzsee-Schwinget: «Mit Abstandsregeln ist es unmöglich»

Das traditionelle Schwarzsee-Schwinget vom 21. Juni war eines der vielen Coronavirus-Opfer. OK-Präsident Erich Mauron hofft nun auf gewohnte Abläufe im 2021.

 

Erich Mauron, was würdet ihr aktuell machen?

Es wäre Endspurt, letzte Sitzungen und Besprechungen. Ab 17. Juni stellten wir die Tribünen auf.

Und stattdessen seid ihr am Däumchen drehen?

Ja, sozusagen. Im Juli haben wir eine OK-Sitzung, wo wir schauen, wie viele Kosten wir bereits hatten. Wenigstens tut sich sportlich was: Das Schwingtraining geht langsam wieder los.

Also neuer Anlauf im 2021?

Ja, wir planen für den 20. Juni 2021. Aber das ist ja auch noch nicht gesichert. Man muss einfach sehen: Mit den aktuellen Abstandsregeln können wir das Schwarzsee-Schwinget unmöglich durchführen. Und alle Helfer mit Masken und Handschuhen wäre auch nicht in unserem Sinn.

Dann habt ihr rückblickend richtig entschieden, das Fest früh abzusagen?

Ja, unbedingt. Wir haben als erstes Bergfest abgesagt, um Zuschauer, Helfer und auch Sportler zu schützen. Der frühe Entscheid hat uns Sicherheit gegeben. Und eben: Es wäre unmöglich gegangen.

Infos: www.schwarzseeschwinget.ch