Umfrage: «Wir dürfen nicht eine reine Schlafregion werden»

seisler.swiss setzt sich für die Senslerinnen und Sensler ein. In den Statuten steht: «Der Verein bezweckt, dass der Sensebezirk und seine Produkte und Dienstleistungen als Marke besser wahrgenommen und gefördert werden.» Nun zieht es aber immer mehr Leute für Ausbildung und Job nach Bern. Wo also liegt die Zukunft Deutschfreiburgs?

Der sommerliche Fragebogen von seisler.swiss wurde 15-mal ausgefüllt. Die Eingaben kamen grossmehrheitlich von Ü50-Personen aus dem Sensebezirk. Die Antworten sind ebenso divergent wie die Bevölkerung. Die Tendenz zeigt aber (je häufigste Anwort): «Ja», es ist ein Problem, «wir dürfen nicht eine reine Schlafregion werden». seisler.swiss sollte also «mindestens einmal pro Jahr das Thema öffentlich diskutieren». Stadt und Kanton sollten dabei sagen, ob sie es mit der Zweisprachigkeit ernst meinen. Wenn nicht, gäbe das wenigstens Planungssicherheit. Und konkrete Forderungen sollten am besten als Petition oder Anfrage über den Grossen Rat eingebracht werden.

seisler.swiss will verhindern, dass man den Titel der FN: «Stehen sich die Sensler selber im Weg?» mit Ja beantworten muss. Die Antworten und Meinungen zum Fragebogen werden nun in die weitere Planung einbezogen. Oder wie Präsident Rudolf J. Merkle sagte: «Wir möchten wissen, wo der Schuh am meisten drückt, und wo es nun anzusetzen gilt.»

Infos: www.seisler.swiss/